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Leben auf wenigen Quadratmeter - Faszination Tiny Houses

21.01.2021 | Meldungen, IPB
Tiny Hoods im Fokus der Masterarbeit von Sebastian Kübler

Der Wunsch das eigene Leben einfacher und reduzierter zu gestalten, häuft sich bei immer mehr Menschen. Nicht verwunderlich also, dass Tiny Houses sich auch in Deutschland an immer größerer Beliebtheit erfreuen und sogar Magazine sich ausschließlich diesem Thema widmen.

So auch das Magazin „Kleiner wohnen“, in welchem gleich zwei Beiträge von Sebastian Kübler, ein ehemaliger Masterstudent und mittlerweile wissenschaftlicher Mitarbeiter der FHWS, zu finden sind.

Tiny Houses sind aufgrund ihrer hohen Mobilität in den USA und in Ozeanien sehr beliebt. Der schnelle Wechsel zwischen Städten spart Zeit und oftmals auch viel Geld. Wie aber sieht das in Deutschland aus? Einfach sein Tiny House dort aufstellen, wo es einen gefällt, ist meist nicht möglich.

Denn zunächst muss unterschieden werden, welche Nutzungsart überhaupt vorliegt. Handelt es sich um ein Ferienhaus, das nur am Wochenende im Sommer benutzt wird oder gar um den Erstwohnsitz. Da jedes Bundesland seine eigenen Baurechte hat, kann es gut sein, dass man am Ende eine Baugenehmigung für sein Tiny House einreichen muss.

Um diese baurechtlichen Schritte für Tiny House-Bewohner zu erleichtern, wird immer häufiger über sogenannte Tiny Hoods diskutiert. Da bereits bei der Planung solcher Siedlungen einiges zu beachten gilt, hat sich Sebastian Kübler genau damit im Rahmen seiner Masterarbeit beschäftigt. An dem fiktiven Beispiel von Gerbrunn geht er unter anderem auf die Faktoren ein, die zur Wahl des Grundstückes beigetragen haben, als auch auf Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit. Denn genau wie bei einem Einfamilienhaus, gilt es auch hier Anschlüsse wie Strom, Frischwasser oder gar Internet zu klären.

Nachzulesen sind die beiden Beiträge „Der Weg durch den Paragrafen-Dschungel“ und "Tiny-House-Tetris“ von Sebastian Kübler in der „Kleiner wohnen“ Ausgabe 2020/2021.