Innovatives Ausstellungskonzept im Sinne der Nachhaltigkeit
Die Architekturstudierenden der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen luden vergangene Woche zur jährlichen Werkschau ein, die unter dem Motto "REFRAME, Form follows reuse" stand. Die Ausstellung widmete sich dem aktuellen Thema des Materialkreislaufs im Bauwesen und setzte auf eine kreative Auseinandersetzung mit Wiederverwendung und Nachhaltigkeit.
Ein zentrales Element der Schau bildete ein langes Ausstellungsmöbel aus Europaletten, das als Präsentationsfläche für die Bachelorarbeiten des Sommersemesters 2025 diente. Diese Arbeiten beschäftigten sich intensiv mit der städtebaulichen Entwicklung eines Areals in Würzburg und reflektierte die zunehmende Notwendigkeit urbaner Nachverdichtung. Erstaunt und inspiriert standen die Architekturstudierenden des ersten Semesters vor den bemerkenswerten Ergebnissen des Bachelorjahrgangs und diskutierten lebhaft über Ansätze und Ideen.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung war die Gegenüberstellung mit Möbelentwürfen, die aus der Wiederverwendung scheinbar nutzloser Objekte entstanden sind. Diese kreativen Konzepte unterstrichen das Potenzial von Recycling und Wiederverwendung im Designprozess.
Die Ausstellung bot zudem einen umfassenden Einblick in die Vielfalt des Architekturstudiums an der THWS: Projektionen von Arbeiten aus den Fächern Konstruieren und Entwerfen, Bilder der beliebten Sommerexkursionen, wundervolle Skizzenbücher und plastische Arbeiten sowie ausgezeichnete Projekte des Dachwelten Wettbewerbs der letzten drei Jahre verliehen der Schau eine lebendige und inspirierende Atmosphäre. Sie machten die gebündelte Energie der Studierenden und Lehrenden sichtbar, ein Team-Spirit, der auch an der Eröffnungsveranstaltung zu spüren war.
Die Vernissage bot Raum für Austausch und Vernetzung, während an der Bar ältere Semester und Alumni den neugierigen "Jungsters" mit Rat und Zuspruch zur Seite standen. Für die musikalische Untermalung sorgten DJ Kuschelschal und Prof. Andreas-Thomas Mayer, die mit ihrem Sound einen stimmungsvollen Rahmen setzten.
Nach dem Abbau der Ausstellung kehren die Europaletten in ihre ursprüngliche Bestimmung zurück, doch die Impulse und Erkenntnisse dieser Werkschau wirken bereits in die Vorbereitung neuer Projekte. Die THWS freut sich, dass sie den Diskurs über nachhaltiges Bauen und Gestalten im Rahmen dieser Ausstellung weiter vorantreiben konnte.
Team: Marie Freudenberger, Jannes Eich, Anne Wiesmann, Lissa Lehmann, Johanna Demling, Charlotte Drenkard, Dana Molitor, Nele Nebl, Zoe Salem, David Schlotter, Sarah Svienty, Carla Wagner mit Prof. Stefan Niese






